19 Speicherremise aus Winnenden

Der ehemalige Getreidespeicher zeigt eine eingerichtete Schuhmacherwerkstatt

Der Speicher wurde 1750 in Winnenden neben einem großen Hofgebäude errichtet. Er diente vor allem zur Aufbewahrung von Erntevorräten. Im ersten und zweiten Geschoss lagerten hier in großen Holzboxen mehrere Tonnen Hafer, Dinkel, Gerste und Roggen. Auch Linsen und Kartoffeln wurden bis zum Verzehr hier aufbewahrt.

Allerdings wurden nicht alle Vorräte verbraucht. Ein Teil wurde auf den städtischen Märkten verkauft oder gelangte in den Getreidehandel.

In den Jahren 1980 bis 1981 wurde das Haus abgebaut und anschließend im Bauernhaus-Museum wiederaufgebaut. Im Wohnspeicher Winnenden ist eine Dauerausstellung zum dörflichen Handwerk eingerichtet. Die Schuhmacherwerkstatt im Haus ist an verschiedenen Veranstaltungstagen in Betrieb zu sehen.